Uwe Wittig finisht erneut Langdistanz
Keine 11 Monate nach seiner Prämiere beim Ironman in Frankfurt lief Uwe Wittig erneut über die Ziellinie bei einer Langdistanz. Dieses Mal hatte er sich für den Wettbewerb am Schloß Moritzburg bei Dresden entschieden. Dort, wo einmal das Märchen „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ verfilmt wurde, galt es ebenfalls drei harte Nüsse zu knacken.
Erste Nuss: 3,8 km Schwimmen! Standesgemäß wurde der Startschuss mit einer Kanone aus Zeiten August des Starken abgegeben und die 120 Starter mussten u.a. durch Wassertunnel kraulen um die 2,5 Schwimmrunden im karpfenreichen Schlossteich erfolgreich zu absolvieren. Uwe wusste nicht genau, wie er sich zu Beginn physisch und mental einzuordnen hatte: die zwei Wochen Tapering vor dem Wettkampf fielen gänzlich dem beruflichen Engagement incl. der Wochenenden zum Opfer. Die Ausbeute dieser 14 Tage waren 20 min Schwimmen, eine halbe Stunde Laufen sowie keinerlei Erholungsphasen – mehr als suboptimal. Also schwamm er unaufgeregte 1:18:44 und wechselte auf’s Rad.
Die zweite Nuss: 6 wellige Runden mit 1100 HM bei starkem Wind durch die herrliche, offene Landschaft rund um Moritzburg. Wunderbar zu fahren – Rücken- und Gegenwindpassagen hielten sich die Waage und die Aero-Position musste selten verlassen werden. Allerdings stand im Streckenabschnitt zwischen km 150 und 170 der unerwartet einsetzende Regen waagerecht und die Windböen sorgten dafür, dass es ein Kampf wurde, das Rad auf der Strecke zu halten. Am Zuschauernest Trappenberg 10 km vor dem Ziel wurde das Unwetter unterdessen nur aus der Ferne bemerkt … trotzdem: ein Schnitt über 30 km/h sorgte für eine Sub 6 auf der Radstrecke.
Die dritte und letzte Nuss ließ Uwe daran zweifeln, ob dieses Märchen ein Happy End haben sollte. Schon sehr angeschlagen ging er auf die sechs Runden der Marathonstrecke rund um das Schloss und durch die schattigen Wälder des anschließenden Parks. Der Tiefpunkt war bei km 18 erreicht, aber irgendwie ging es doch und ab der 4. Runde wurde Uwe sogar wieder schneller. Wieder einmal half die Konsequenz bei der 4. Disziplin: der Verpflegung. Jede halbe Stunde ein Gel sowie Salz und Cola zum Ende hin und der Körper dankt es spürbar.
„Bloß nicht anhalten – einfach nur laufen … dir reicht ein 8er-Schnitt für dein Ziel“ waren die Gedanken auf den letzen 10 km und die Gewissheit wurde immer größer: dieses Ziel – unter 12 Stunden zu bleiben – wurde deutlich erreicht. Das Märchen endete mit einem Jubellauf in’s Ziel: 11:46:29 Std. – eine halbe Stunde schneller als in Frankfurt … und das bei der Ausgangslage!
Neben dem Ironman ist Uwe nun also auch ein „Barockman“ … na denn!
Glückwunsch Uwe!!!
Tolle Leistung und ein Barockman zu sein kann nicht jeder von sich behaupten… ;-)
Auf Bald
Niklas
Uwe du bist mein Held, ein Eisenmann mit Doppelpack, ich werde dir im August in Glücksburg folgen.
Jau – Uwe der erste Langdistanzler im neuen Einteiler!!!
Glückwunsch!!!
Das schwarze Ding macht dick … zumindest mich!
….du siehst super aus! ;-)
meinen Respekt noch mal, Uwe.. echt genial!
Wann ist noch mal Roth nächstes Jahr? ;-))
Hey Uwe, sensationell! Herzlichen Glückwunsch!!!
Hey Uwe saubere leistung der Hammer!!!!