Erfolgreicher Saisonabschluss in Fritzlar

Fritzlar – Der Saisonabschluss für viele Ligen fand dieses Jahr in Fritzlar statt. von der 2. Bundesliga Süd, über die Regionalliga Mitte Damen wie Herren, bis zur 1. Hessenliga Herren und 2. Hessenliga Damen erstreckte sich das Teilnehmerfeld. Auch wenn es vom Wetter her so kalt war wie etwa im Mai beim Triathlon in Hameln blieb es dennoch trocken. Für das Wettkampfformat, welches zwischen einem Swim & Run und dem eigentlichen Rennen, einem Supersprint, eine Pause vorsah, kam das sehr gelegen. Trotz der undurchsichtigen Informationspolitik des Veranstalters im Vorfeld, kam der Wettkampf glücklicherweise ohne größere Pannen aus. Vom Tri-Team waren die Mädels der Regionalliga und der 2. Hessenliga am Start und bei den Jungs ging es mit der Mannschaft der 1. Hessenliga um den Aufstieg.

Regionalliga Mitte Damen

(Yvonne Dippel kämpft um jede Sekunde)

Im letzten der vier Rennen galt es, im Swim&Run und dem anschließenden Supersprint noch einmal alles zu geben. Für die Damen des Tri-Teams begann der Tag gleich mit einer Platzierung beim Swim&Run auf Rang Zwei. 14sec. hinter Wetterau, 16sec. vor Rossdorf. Der Supersprint wurde also spannend. Die Startfrau Anke Scheele begann das Rennen für unser Team somit auf Rang zwei und musste sich lediglich einer weiteren Starterin geschlagen geben, so dass sie auf Rang drei liegend an Yvonne Dippel übergab. Diese konnte, wie auch die Dritte Starterin Lisa Croll Platz drei halten. Als letztes Ging Lena Nitzge ins Rennen und konnte ihre ganze Stärke noch einmal eindrucksvoll in Szene setzen, indem sie noch einen Platz gut machte und das Tri-Team somit das Rennen auf dem Silberrang beenden konnte.

In der abschließenden Endwertung der Regionalliga Saison platzierte sich das Damenteam des Tri-Teams Fuldatal damit auf Rang drei. Das erfolgreiche Ende einer wirklich tollen Saison, mit der zu Beginn keiner so recht gerechnet hatte.

Gehen wir in Erinnerung mal zurück: beim ersten Wettkampf in Griesheim kam vor dem Schwimmstart eine Starterin eines anderen Teams zu uns und belächelte uns ein wenig: „Was macht ihr denn hier? Wollt ihr hier mitmachen?“ Auch wenn klar war, das wir genau da hingehören wo wir waren, so gab das dem ersten Start in der Saison einen seltsamen Beigeschmack. Wie sich herausstellen sollte nun letztendlich ja völlig unbegründet. Wir haben ein Zeichen gesetzt und ja, wir gehören genau da hin.

2. Hessenliga Damen

(v.l.n.r. I. Perez, K. J. Wiemann, S. Nölker, K. Biel)

Das Damenteam, welches in dieser Saison in der 2. Hessenliga am Start war, bestätigte im letzten Rennen in Fritzlar ihre gute Saisonleistung mit einem 4.Platz der Tageswertung.

Das noch recht unerfahrene Team, das mit Sandra Nölker, Isabell Perez und Kristina Biel, mit drei Starterinnen, die in diesem Jahr ihre erste Saison bestritten, an den Start gegangen war, konnte mit Routinier Kay Janne Wiemann in der Gesamtwertung der 2.HTL einen souveränen 4. Rang erzielen. Somit können die Damen der 2. Mannschaft auf eine guten Liganeinstand mit ihrer Mannschaft zurückblicken. Wie auch bei den Herren ist es bemerkenswert, dass hier ein eigenständiges Team die Saison bestritt und in keinem Wettkampf durch Starter höherer Ligen aufgefüllt werden musste. Um nur einen Punkt in der Liga-Abschlusswertung wurde sogar der Aufstieg in die 1. Hessenliga verpasst. Kein Grund zum Ärger, die Damen blicken hoch motiviert auf das kommende Jahr.

Die Platzierung ist zwar nicht komplett nebensächlich, aber Frauentriathlon in Fuldatal ob 1. Mannschaft, 2. Mannschaft oder die ganzen offenen Starter, das ist klar, hat mit einer Menge Spaß und einem starken Teamspirit zu tun. Die stetig wachsende Zahl an Athletinnen hat auch diese Saison gezeigt, dass die Damen des Vereins ein klares Aushängeschild sind und es dank ihnen 100 gute Gründe gibt, als Frau für Fuldatal zu starten.

1. Hessenliga Herren

(v.l.n.r. M. Rudel, O. Lieblein, M. Langlotz, T. Kisling, D. Gebert)

Schnell und erfolgreich sollte es werden beim Supersprint (300/11/2) in Fritzlar und so kam es auch. Die erste Herrenmannschaft des TTF zeigte von Beginn, dass sie in der 1. HTL nichts dem Zufall überlassen wollte. Nach dem morgendlichen Swim & Run (350/2) lag unsere Sperrspitze bereits vorne. Am Mittag ging es dann in Form eines Staffelrennens in den Supersprint. Den Anfang machte Manuel Langlotz (36:17min.) der das Chipband, welches als „Staffelstab“ fungierte, an unseren flinken Nachwuchsstar Tobias Kisling (36:59min.) übergab. Tobi war das erste Mal im Aufgebot der ersten Herren und machte direkt eine gute Figur im schnellsten Rennen der Saison. Als dritter Starter war Oliver Lieblein (35:03min.) an der Reihe. Hoch konzentriert, trotz der Tatsache, dass noch seine erste Mitteldistanz 70.3 14 Tage im Anschluss im fernen Pays D´Aix France vor sich hat, ging der Präsi den Supersprint an. Als vierter Starter stand dann Marco Rudel (36:35) in der Wechselbox und wartete ungeduldig auf den Präsi. Marco, alias „die Kurbel“, war sichtlich nervös. Der Aufstieg und Tagessieg war zum greifen nah, denn das TTF lag bis dato auf Platz eins. Marco gab alles und konnte als Teamleader eine sehr gute persönliche Leistung abrufen.

Als letzter und wie sich im Laufe der Saison herausstellte stärkster Triathlet in der 1.HTL, ging nun Daniel Gebert (34:42) ins Rennen. Daniel konnte wie immer mit einer sehr starken Performance glänzen und machte das Glück der ersten Mannschaft perfekt. Gesamtsieg in der 1.HTL und der Aufstieg war SAFE!

Offene Klasse

(Tagessieger Niklas Feulner)

In der offenen Klasse (300/11/2) war das Feld recht klein und so kam es, dass Niklas Feulner für das TTF den Gesamtsieg erkämpfen konnte. Als fünfter verließ er das kühle Nass und konnte auf der Radstrecke schon nach kurzer Zeit die Führung übernehmen. Mit einem ordentlichen Vorsprung (01:07min.), auf dem kurzen Stück Wettkampfstrecke, konnte Niklas seinen ersten Sieg bei einem Triathlonrennen erkämpfen und kam überglücklich am Ende einer tollen ersten Triathlonsaison über die Ziellinie laufen.

Außerdem kämpfte noch in der offenen Klasse Jürgen Rademacher um einen Podestplatz im Gesamtklassement. Jürgen lieferte sich einen Klasse Schlusssprint mit Fabian Pretz, konnte diesem jedoch kurz vor der Ziellinie nicht mehr folgen und musste sich mit Bronze an diesem Tag zufrieden geben.

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Ein Gedanke zu „Erfolgreicher Saisonabschluss in Fritzlar

  • 9. Oktober 2012 um 12:00 Uhr
    Permalink

    GROSSARTIG!!! So eine tolle Saison – DANKE, vor allem an die Mädels – ;-)))
    Unglaublich… ihr seid klasse!

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