Lauf der Sympathie – Highway through Berlin

Brandenburg Falkensee – Quasi ein Frühjahrsklassiker in Berlin, der „Lauf der Sympathie“. Dorthin verschlug es unsere im Berliner Exil lebende Yvonne Dippel und ihren Freund Takis Keldenich. Für Yvonne, die mit ihrer Schulklasse an dem Lauf teilnahm, und für Takis, der nur einen offenen Startplatz des Schulteams füllte, ging es bei diesem amtlich vermessenen 10-Kilometerlauf bei absolut optimalen Bedingungen dann aber doch um gute Zeiten.

Die Strecke führt „one way“ von Brandenburg Falkensee nach Berlin Spandau und ist durchgehend flach und asphaltiert. Dazu kam ein dezenter Rückenwind bei 10 Grad und leichtem Nieselregen. Das Gesamtfeld war stark besetzt und so folgten ganz vorne auch starke Endzeiten. der Sieger lief beispielsweise mit einer 30:01 min ins Ziel.

Takis war beim Start erfreut darüber, dass es einen extra abgesperrten Startblock für schnellere Läufer gab, welcher auch nur respektvoll durch augenscheinlich schnelle Läufer gefüllt wurde. Bei 2.200 Startern war so schon ein Gedrängel um eine gute Startposition unnötig. Takis lief die ersten 3 Kilometer in einer strammen 3:30 min/k an und für den Anfang fühlte es sich bei dem Wind auch so an, als könne es erstmal so weitergehen. Aber nein, nicht vorstellbar, das so durchzulaufen und so wurde dann ab Km 4 vorsichtshalber gedrosselt. Gute Entscheidung, denn zur Mitte des Laufs wurde das hohe Anfangstempo spürbar. Auf Km 5 wurde er dann von Dieter Baumann überholt, der dabei so aussah, als würde er einen Grundlagenlauf veranstalten. Takis konnte trotz oder gerade wegen dieser kleinen Demütigung gut durchziehen und beendete den Lauf mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 36:54 min. :) Platz 69 Gesamt und Platz 8 AK 30 waren der Lohn dafür.

Yvonne hatte zu Beginn diesen Jahres aufgrund ihrer priorisierten Radsportambitionen Lauftraining nur als Ausgleich genutzt, um auch an Regentagen ein wenig in den Genuss von Sport zu kommen. Und ein wenig Formerhalt schadet ja auch nicht, falls dieses Jahr dann doch noch ein Ligawettkampf für das Tri-Team ins Haus stehen sollte. Mit Hinsicht auf die wenigen Laufkilometer hieß das persönliche Ziel für den Lauf eine Sub-45 hinzulegen. Yvonne nahm beim Einsortieren in den Startblock leider zu spät Notiz von dem extra abgesperrten Bereich und geriet so in das große Feld dahinter. Die ersten 2 Kilometer hieß es dann Slalom zu laufen. Trotz des nicht ganz optimalen Starts konnte sie aber gegen Ende noch aufdrehen und unterbot in 44:13 min die Vorgabe deutlich. Dies bedeutete Platz 34 Gesamt und Platz 9 AK Frauen.