70.3 Ironman Luxembourg Region Moselle
Eigentlich wollte Dieter dort schon letztes Jahr bei der Premiere des „70.3 Ironman Luxembourg Region Moselle“ starten, was aber mit Ninas Start in Las Vegas kollidierte. So meldeten wir uns für 2014 an.
Nach dem 70.3 in Wiesbaden, mit der doch sehr bergigen Radstrecke, sollte es diesmal wieder ein flacher Radkurs sein, was die Zielzeiten von 2013 erahnen ließen. Mit den ausführlichen Wettkampfinformationen eine Woche vor dem Start hat uns dann die Realität eingeholt: 820 HM auf der Radstrecke – flach ist was anderes. Auf 90 km verteilt auch eigentlich nicht so schlimm, wenn man aber die ersten 40 km und die letzten 10 km, die an der Mosel entlang führen, abzieht, befinden sich die Höhenmeter auf ganzen 40 KM! Ein paar Berge hatten wir im Training auch erklommen, so dass lediglich die erhofften Zielzeiten etwas korrigiert werden mussten.
Durch den Feiertag reisten wir schon früh an, so dass genügend Zeit war, alles zu erkunden, sich vorzubereiten und vor allem die wunderschöne Gegend zu genießen. Sämtliche Veranstaltungen, Wettkampfunterlagenabholung, Wettkampfbesprechung, Pastaparty, Siegerehrung, fanden auf Passagierschiffen statt – typisch für die Gegend dort. Der Ort Remich und die umliegenden Orte zeigten sich triathlonbegeistert, für Stimmung an den Strecken war gesorgt und auch die Wettervorhersage für den Samstag von 26-28 Grad und blauem Himmel war perfekt.
Am Samstag war es dann soweit. Der Start der Profis ab 13:00 Uhr, das gesamte Damenfeld um 13:10. Dieter musste leider ein wenig warten. Er durfte erst um 14:15 in der 22,5 Grad warmen Mosel starten. Das Schwimmen im Fluss bedeutet ja meistens, dass man auch einen Teil gegen die Strömung schwimmen muss. Auch hier war es so, dass man die eine Hälfte mit, die andere gegen die Strömung schwamm. Immer auf der Suche nach Schwimmschatten beendete Nina den ersten Teil nach 35:05 Minuten, Dieter nach 32:00 Minuten. Die Radstrecke ließ sich dann doch ganz gut fahren, bis auf die viele steilen Abfahrten teilweise durch enge Ortschaften mit 90 Grad Kurven am Ende. Unfallfrei kamen wir über die Strecke um dann die 21 Kilometer in Angriff zu nehmen. Drei Runden entlang der Mosel, zum Glück teilweise im Schatten der Weinberge, denn die Sonne schien vom wolkenfreien Himmel. Beim Treffen auf der Laufrunde nahmen wir uns kurz die Zeit ein wenig zu schnuddeln, waren wir doch beide gespannt auf den Wettkampfverlauf des Anderen! Nina merkte auf der letzten Runde, dass das Ziel unter 6 Stunden zu bleiben zu schaffen war und versuchte das Tempo ein wenig zu steigern und lief nach 5:51:56 Stunden ins Ziel. Dieter war leider durch eine Verletzung am Rücken nicht in der Lage tief zu atmen, so dass er mit seiner Zeit von 5:25:38 Stunden weit unter seinen Möglichkeiten blieb. Ein schöner Wettkampf, der leider nur ein paar Probleme mit der Masse der Starter hatte (600 Teilnehmer mehr als 2013!).
Dieter Koch
32:00 / 4:26 / 2:51:06 /1:57 / 1:56:09 / 5:25:38 Platz 152 M40
Nina Bachmann
35:05 / 3:17 / 3:07:03 / 2:43 / 2:03:48 / 5:51:56 Platz 20 W40