Twistesee Triathlon in Bad Arolsen

Bei der letzten Station des Tri-Cup Nordhessen gingen noch einmal 16 Athleten des Tri-Team Fuldatal an den Start. Dabei war die Sprintdistanz die bevorzugte Strecke, da gerade für die Ligastarter in der darauf folgenden Woche noch eine Kurzdistanz in Griesheim auf dem Programm stehen wird. Aber nicht nur die Fuldatal nutzte das Rennen in und um den Twistesee um sich noch in der Gesamttabelle des Cups zu verbessern. sSmit war gerade an der Spitze des Feldes mit einem spannenden und schnellen Rennen zu rechnen, da einige gute Triathleten gemeldet waren. Manuel konnte an seine gute Schwimmleistung aus Viernheim anknüpfen und kam dicht gefolgt hinter dem Spitzentrio aus dem Wasser. Bei Oli lief es im Wasser wieder besser in der Woche zuvor und 20 Sekunden nach Manuel verlies er den See. Gerrit folgte Oli eine Minute später gefolgt von Nico. Norbert und Dirk starteten in einer Startgruppe später und spulten die 750 Meter ebenfalls recht schnell ab. Bei den drei Starterinnen verlies Agnes als erste das Wasser, gefolgt von Yvonne und Petra, die wieder eine noch bessere Zielzeit durch das Schwimmen verpasste, dafür geht es bei ihr an Land dann richtig zur Sache.
Auf der 20 Kilometer langen Radstrecke konnte Oli zwar Manuel nach vier Kilometern überholen und noch weitere Athleten einsammeln, aber am Ende der langen Saison und den vermehrten Rennen in der letzten Zeit ist er müde und die Leistung, die er sich gerade auf dem Rad wünschte, konnte er nicht abrufen. Den Vorsprung nach vorne konnte Oli nicht verkürzen, im Gegenteil er wuchs minimal an. Als Vierter, aber bereits mit einem Rückstand von zwei Minuten auf eine dreiköpfige Spitzengruppe, kam er in die zweite Wechselzone. Nach einem schnellen Wechsel versuchte er nochmals Druck beim Laufen zu machen, um den von hinten heran fliegenden Manuel hinter sich zu lassen. Manuel musste auf dem Rad aber auch etwas den letzten Wochen Tribut sollen und der Abstand zu Oli war nach der zweiten Disziplin zu groß. Zwar konnte er den Rücksand noch verringern, aber ganz heran kam Manuel nicht mehr. Gerrit und Nico kämpften auf der Radstrecke ebenfalls gegen den recht ungünstig stehenden Wind und der zwischenzeitigen einsetzenden Regenschauer. Mit guten Radleistungen erreichten sie die Wechselzone gingen auf die Laufstrecke. Wo in der ersten Startgruppe noch ein sehr lang gezogenes Teilnehmerfeld war, wurde es schon deutlich voller auf der Strecke, als Norbert und Dirk mit den Laufschuhen am See entlang hetzten.
Agnes fuhr sich mit einer sehr guten Leistung auf dem Rad in eine hervorragende Ausgangsposition für das abschließende Laufen und konnte sich mit der zweitschnellsten Laufzeit den Gesamtrang drei sichern. Petra war auf dem Rad in der Damenkonkurrenz nicht zu schlagen und sie fuhr mit Abstand die schnellste Zeit. Durch diesen heißen Ritt und dem abschließenden Laufen sicherte sie sich den sechsten Gesamtrang.
Auf der Kurzdistanz gab es bei diesem letzten heimischen Rennen ein Comeback durch Jörg. Nach längerer Abstinenz war er mal wieder bei einem Triathlon am Start und zeigte eine sehr gute Leistung und kam unter die Top-Ten der Gesamtwertung. Unser neues Mitglied Sebastian finishte seine erste Kurzdistanz ebenfalls mit einer sehr hervorragenden Endzeit und holte sich den zweiten Platz in der Altersklassenwertung. Stefen wagte sich sechs tage nach Viernheim schon wieder an einen Kurzen und lieferte gerade an Land sehr gute Zeiten.
Gegenüber dem Vorjahr verbesserte sich Helmut auf dieser Strecke um mehr als fünf Minuten und somit war er im Ziel mehr als zufrieden über seine Leistung.
Ein packendes Finale legte unsere Männerstaffel hin. Nachdem Dieter die 750 Meter im See abgearbeitet hatte, übergab er das Chipbändchen an Henner und nach den 20 Kilometer bekam Timm nicht nur das Bändchen, auch einen Rückstand von etwas mehr als zwei Minuten mit auf die Strecke. Bis 300 Meter vor dem Ziel konnte Timm den Rückstand fast wett machen, aber leider reichte es nicht ganz und somit wurde die Staffel Zweiter, aber sie waren trotzdem die schnellsten Fuldataler an diesem Tag, da Oli für die Strecke 51 Sekunden länger brauchte.