40. Abendvolkslauf Heckershausen
Bericht von Michael Lee 18,4 Kilometer
Als ich vor ein paar Tagen entdeckte, das Strecke und Start neu waren öffnete sich für mich die Wundertüte. Wie die Jahre davor hatte ich mich darauf eingestellt den Stahlberg zweimal zu erklimmen. Ich liebe Überraschungen, aber nicht solche. Für eine Streckenbesichtigung war keine Zeit, das angrenzende Gelände war mir vom Winterlauf bekannt: hügelig und uneben. So sollte es auch sein…
Also ging es um 18:55 an den Start. Schnell setzten sich die ersten zwei im Sprint ab. So das nach 1km die Pole Position bereits vergeben war. Ich an Platz 3. Ein Eifriger überholte dann bei km 2 und wollte Smaltalk über die beiden Ersten starten. Das ging nicht gut :-). Also Podium ade für mich. Dem dritten bin ich über das hügelige Gelände mit stabilem Abstand gefolgt. Die ganze Zeit klebte ein Mitstreiter an mir. An den Hügeln kam er näher, auf gerader und abschüssiger Strecke konnte ich Abstand gewinnen. So verging die erste Runde schnell und ich habe meinen Pace gefunden. Die zweite Runde war identisch bis 2km vor Ziel am letzten Anstieg die „Klette“ vorbeizog. Dabei traute ich meinen Augen nicht, ein Laufstil wie aus dem Bilderbuch: „Häufigste Lauffehler. Seitlicher Wiegeschritt, Arme weit weg vom Körper“. Und? Schneller ist er doch! Respekt! :-)
Als ich als 5ter Ges. ins Ziel kam war ich mit neuer 15k Bestzeit zufrieden. Nun die Beine hoch und Sonntag zum Auftakt in die Triahlon Saison.
Auf der Strecke über die 10 Kilometer wollten Stefan, Marco und Niklas ihre aktuelle Form testen, bevor die Triathlonsaison 2019 startet.
Der neue Kurs über die 10 Kilometer war sehr anspruchsvoll. Wellig ging es über Stock und Stein, kurze knackige Rampen sowie schnelle unebene Feldwege.
Stefan lief einen souveränen Lauf und konnte die 10 Kilometer ein gutes Tempo konstant abspulen.
Niklas und Marco hatten sich kurzfristig entschieden, die 10 Kilometerstrecke in Angriff zu nehmen. Für die Beiden war es ein Heimrennen, denn die wellige Runde zählt für Beide als „Hausstrecke“ und so wusste man was kommt. Dementsprechend defensiv wurde losgelaufen und es zahlte sich aus. Nach ca. drei Kilometern konnte Niklas sich, auf einer kurzen recht unebenen Passage, etwas von Marco lösen und so liefen die Beiden mit einem Abstand von knapp 25 Sekunden die Strecke ebenfalls konstant zu Ende.
18,4 Kilometer
Michael Lee – (5) 1:16:49 / M35 – Rang 2
10 Kilometer
Niklas Feulner – (18) 42:39 / M35 – Rang 2
Marco Ortiz Vives – (22) 43:03 / M30 – Rang 5
Stefan Cloodt – (47) 45:35 / M50 – Rang 4