Patrick Adler und Salvatrice Plantera beim ältesten Stadtmarathon

Salvatrice Plantera (2.v.l.) bei ihrer Marathon-Premiere in Frankfurt – unterstützt wurde sie von (v.l.)Yvonne Dippel, Agnes Stanislawski und Janet Naumann

Teamler an den Start beim Frankfurt Marathon. Konnte Patrick Adler als erfahrener Marathoni aus dem vordersten Startblock sofort loslaufen, dauerte es für Salvatrice Plantera noch knappe 13 Minuten, bis sie die Startlinie ihres ersten Marathons erreichte.
Patrick hatte sich den Marathon als ersten Trainingslauf für die im nächsten Jahr anstehende Langdistanz vorgenommen. Die 42,195km wollte er in ca. drei Stunden laufen, was ihm mit einer Zeit von 3:01h beinahe gelungen war. Nach dem Rennen zeigte er sich dennoch sehr zufrieden mit seiner Leistung.
Salvatrice hatte sich das Handgelenksbändchen mit gewünschten  Zwischenzeiten auf Anraten der mitgereisten Team-Kameradinnen Agnes Stanislawski, Yvonne Dippel und Janet Naumann bereits vor dem Start wieder abgenommen, um sich selbst nicht unter Druck zu setzen. Mit Dirk Wiegand feuerten die drei Damen ihre Freundin an verschiedenen Streckenabschnitten aus voller Kehle an. Bis Kilometer 30 konnte Salvatrice ein gleichmäßiges Tempo halten. Nachdem sie auf den ersten zehn Kilometern durch unglaubliche Zuschauermassen fast getragen wurde, ging es zur Mitte der Strecke hin doch ruhiger zu. Bei 22000 Startern war sie aber immer umgeben von Läufern und es gab keinen Meter, den sie allein hätte laufen müssen. Gut verpflegt kamen ihr keine trüben Gedanken auf, doch musste sie ab km 31 das Dixi-Angebot ausgiebig nutzen. Nachdem ihr Darmkrämpfe und andere Sorgen bis km 37 das gleichmäßige Laufen etwas erschwerten, ging es dann aber wieder besser. Bei dem letzten Streckenabschnitt ging es auch wieder durch die Straßen mit den vielen Zuschauern, was die letzten Kilometer des Rundkurses um ein vielfaches erleichterte. Mit dem Zieleinlauf in die Frankfurter Festhalle finishte Salvatrice in einer Zeit von 4:34h überglücklich. „Ich bin froh, dass es so gut gelaufen ist und freue mich schon auf den nächsten!“