Patrick Bujok testet bei Velo Challenge Hannover seine Radform

Patrick Bujok führt hier bei der 2. Velo Challange Hannover das Feld an – hinter ihm eine ganze Reihe von „Lutschern“ 

Während das Radfahren beim Triathlon in den meisten Fällen eine Einzelleistung ist, so verhält es sich bei einem reinen Radrennen doch etwas anders. Ging Patrick Bujok die letzten Jahre bei Rennen in Köln oder Hamburg an den Start, wollte er dieses Mal bei der zweiten Ausgabe der Velo Challenge Hannover die eigene Radperformance testen. 
Bei Nieselregen ging es dann am 26. Juni Richtung Maschsee, wo um 09:30 Uhr der Startschuss für die 117km lange Strecke gegeben wurde. Eine halbe Stunde vorher waren die Fahrer der kürzeren 60km Runde auf die Strecke geschickt worden. Insgesamt gingen an diesem Tag 2.500 Jedermänner an den Start. Alle fünf Minuten wurde ein Startblock mit je ca. 500 Startern auf die Reise Richtung Deister, drüber und wieder zurück geschickt.
Auf dem ersten Viertel der Strecke hielt sich Patrick noch schön zurück, genoss das pedallieren im Peloton und hatte die führenden seines Blocks immer schön im Blick. Als dann aber bei Kilometer 35 der erste kleine Anstieg wartete, zerriss es das Feld. Gefangen im Pulk kam Patrick nicht schnell genug vorwärts und verlor so leider den Anschluss an die Spitzengruppe. In einer Dreiergruppe versuchte er sich dann noch mal ranzufahren, konnte aber die Lücke nicht schließen. Ein bisschen ärgerlich über die Situation ackerte man sich dann zu Fünft den Rest der Strecke abwechselnd mit der Nase im Wind ab und zog eine schöne Traube von so genannten „Lutschern“ hinter sich her. Am Deister führten die 200 zu bewältigenden Höhenmeter dann erneut dazu, dass sich das Feld auflöste und so gab es dann die letzten 30km ein knackiges Einzelzeitfahren. Nach 3:12:01h und somit einem guten 37km/h-Schnitt rollte Patrick als 179. in der Gesamtwertung und damit 42. der Altersklasse über die Ziellinie am Maschsee. 
Ein insgesamt nettes Rennen, das aber noch so ein bisschen in den Kinderschuhen steckt und hier und da deutliches Verbesserungspotential seitens der Organisation zu bieten hat.